Sucre, die Hauptstadt von Bolivien

Tag 24 und 25 27-28. Oktober 2022

Roads to Patagonia

Heute geht es nach Sucre, der offiziellen Hauptstadt Boliviens.

Nach dem Frühstück müssen wir die Motorräder wieder zurück auf die Straße rangieren, aber auch das klappte.

Als nächste suchten wir eine Autowäsche auf, um die letzten Salzreste vom Salar zu entfernen, der Autowäscher gestern hatte doch ziemlich gepfuscht. Diesmal haben wir Profis erwischt und dir Moppeds sahen wieder präsentabel aus!

Die Ausfahrt aus der Stadt war wirklich heftig wegen der vielen kleine Straßen und der wirklich steilen Straßen. So was hatte ich bisher noch nicht erlebt. Aber auch das haben wir gemeistert. Wir kamen noch am Flugplatz vorbei, wo gerade eine neue Start- und Landebahn gebaut wurde. Später sahen wir dann noch ein Stahlwerk, eigentlich eher ungewöhnlich auf 4000 m Höhe, aber irgendwie auch logisch, die hier abgebauten Erze gleich zu verhütten. Insgesamt scheint Bolivien aktuell viel in die Infrastruktur zu investieren, um das Land voran zu bringen. Die Strecke verlief diesmal eher unspektakulär, weil wir uns mehr in Richtung tiefere Gebiete bewegten, von bisher 4000m runter auf unter 3000 m. Die Landschaft war wieder mehr landwirtschaftlich geprägt und auch die Zahl der Ortschaften nahm deutlich zu. Auch Viehzucht war regelmäßig zu sehen.

noch einmal bizarre Berge
da geht es runter

Einzig der letzte Abstieg zur Hochebene von Sucre war noch einmal spektakulär, an einer Garküche machten Mittagspause und bekamen Hähnchen zu Essen, was wirklich gut schmeckte. Kurz nach dem Weiterfahren gab es noch eine Brücke zu besichtigen, die irgendwie ohne richtige Straßenanbindung aber super renoviert war. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Die „Fahrbahn“ war beweglich an Drahtseilen aufgehängt, wenn man sie betrat, bewegte sie sich spürbar.

Brückenportal
noch mehr Brücke

In Sucre angekommen war schon zu sehen, dass es sich um die Hauptstadt handelt, deutlich gepflegter und nicht ganz so wild wie in Potosí. Es gab hier sogar einmal einen großen Bahnhof, der jedoch dem Verfall preis gegeben ist. Es ging wieder bergauf in das Zentrum, wo unser Hotel lag. Dort konnten wir die Moppeds wieder sicher in einer Garage abstellen. Das Zimmer ist ordentlich und die Dusche richtig gut.

Also frisch machen und ab in die Stadt, wo wir ein wenig Sightseeing gemacht haben und in einem Kaffee unter anderem frisch gepressten Saft getrunken haben.

Plaza de Armas
repräsentabler Bau

Für Morgen haben wir einen Pausentag eingeplant, wir werden nichts tun und den Tag genießen. Okay, nicht ganz, wir werden die Route für die nächsten Tage ausarbeiten und ein paar Kleinigkeiten wie Wäsche waschen erledigen.

Eine Kirche in Sucre

Bild 1 von 10

Demonstration in Sucre

Am 29. Oktober geht es dann weiter.  

Die Silberstadt Potosi
Steinschlag mal anders

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