Die Silberstadt Potosi
Tag 23 26. Oktober 2022
Roads to Patagonia
Wir werden zwar durch den Sonnenaufgang sanft geweckt, bleiben aber noch eine Weile im Zelt liegen und warten, bis die Sonne die Zelte erwärmt und die Morgenkälte vertrieben hat.
Dann stehen wir auf, ziehen uns an und schmeißen den Kocher für den Morgenkaffee an. Das Frühstück besteht aus dem restlichen Kuchen vom Abend und einigen Keksen. Hört sich karg an, aber reicht für uns.
Anschließend lasse ich die Drohne steigen und fliege damit über die Insel. Dabei wäre sie beinahe verloren gegangen, weil die Drohne hinter einem Hügel war. Zum Glück konnte ich sie mit dem Befehl „back home“ zurück rufen.
Anschließend haben wir das Lager abgebaut und sind wieder zurück zur Ausfahrt vom Salar gefahren. Unterwegs haben wir noch einmal ein bisschen mit der Drohne gespielt. Ich denke, wir haben da ein paar gute Filmchen gemacht.
Insgesamt sind wir rund 200 km über den Salar gefahren. Alleine dafür hat es sich gelohnt hierher zu fahren.
Kurz vor Uyuni haben wir die Moppeds waschen lassen, um das Salz los zu werden. Auf den ersten Blick sahen sie ganz manierlich aus, doch später stellten wir fest, dass noch überall Salzflecken zu sehen waren. Also noch einmal waschen!
Ab Uyuni ging es dann die Ruta 5 nach Potosí, der alten Silberstadt. Die Strecke war gut zu fahren und bot wieder viele unterschiedliche Landschaftsbilder. Einfach schön, aber auch recht frisch diesmal.
Je näher wir Potosí kamen, desto urbaner wurde das Umfeld. Allerdings waren die Ausläufer der Stadt nicht wirklich sehenswert. Doch je weiter wir in die Stadt kamen, desto ansehnlicher wurde es. Leider bekamen wir im angepeilten Hotel keine Zimmer, aber dafür im Hostal gegenüber. Die Motorräder durften im Hauseingang parken.
Nach dem duschen ging es in die Stadt. Es herrschte lebhaftes Treiben und wir genossen erst einmal einen Kaffee und ein paar Tostados. Danach gingen wir zurück in die Unterkunft um ein bisschen zu ruhen.
Gegen 20 Uhr machten wir uns wieder auf in die Stadt zum Abendessen. Wir hatten jeder einen Burger und ein regionales Bier. Dann ab ins Hotel und schlafen, es waren dann doch zwei anstrengende Tage. Noch schnell das Hotel für Sucre gebucht und schon war ich eingeschlafen.
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