RtM – Fazit

100 Tage, 27.000 Kilometer – und nicht einen Moment bereut losgefahren zu sein.

Natürlich gab es Schwierigkeiten. So eine lange Zeit auf der Straße geht an Mensch und Maschine nicht spurlos vorbei.

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Aber was sind diese Schwierigkeiten schon im Vergleich zu all den grandiosen Eindrücken und Erlebnissen: Die Landschaft, die Menschen, die Weite.

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Diese motivierten uns jeden Tag aufs Neue und mit unserer positiven Einstellung ging es immer irgendwie weiter. Und wenn Ihr uns nach dem schwierigsten Moment auf der gesamten Reise fragt: Es war nicht die defekte Benzinpumpe bei 45 Grad in der Steppe Kasachstans. Es war nicht die leckende Gabel in der Mongolei. Nein, es war das Umdrehen zurück nach Westen am Baikal.

Die Herausforderungen unterwegs sind so viel essenzieller wie in unserem gewohnten Umfeld: Wo bekommen wir Essen? Wo gibt es Benzin? Wo schlafen wir? An welcher Stelle fahren wir durch den Fluss? Bei einem Defekt am Motorrad kommt kein ADAC. Aber diese grundlegenden Fragen machen die Erfahrungen so viel intensiver. Ein Snickers wird zum Highlight und Toilettenpapier zum Luxus.

Warum in die Mongolei? Warum tagelang durch die Wälder Russlands? Warum durch die unendliche Steppe Kasachstans? Nicht jeder hat im Vorfeld verstanden warum wir dort hin wollen. Doch wir wurden bestätigt. Die Weite in diesen Ländern ist unvergleichlich und geht nicht mehr aus dem Kopf. Die raue Natur bringt bei den Menschen eine Gastfreundschaft und Herzlichkeit zu Tage die sprachlos macht. Für uns war es definitiv nicht der letzte Besuch in diesen Ländern.

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Wie alle haben auch wir zu Beginn der Planung lange überlegt, ob wir die Reise wagen sollen. Heute gibt es nur noch eine Antwort: Losfahren! Und jedem der ernsthaft mit dem Gedanken spielt eine solche Reise zu unternehmen rufen wir zu: Losfahren!

Klar geht es nicht ganz alleine. Und deshalb geht unser Dank an alle, die uns zuhause und unterwegs so großartig unterstützt haben. Vielen Dank!

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