Lobos del Marino und ein neuer Plan

Am Morgen trifft sich die Mannschaft beim Frühstück. Es gibt wie gewohnt Kaffee und Nichts.

Dann wird aufgeladen und los gehts. Carlos macht sich Richtung Süden auf. Gail und ich fahren zusammen, da wir erst nochmal eine Piste entlang der Küste in Angriff nehmen möchten. Da die Aussagen zur Streckenqualität recht unterschiedlich sind, ist es zu zweit sicherer.

Die Stecke ist gut zu fahren und die Aussicht ist top.

Nach 30 Kilometern kommt die Ruta 3. Darauf geht es den ganzen restlichen Tag durch die Steppe.

Am Abend kommen wir dann an Seelöwen vorbei. Die wohnen nur wenige Meter von der Hauptstraße am Strand. Wir können uns bis auf wenige Meter nähern und beobachten die Tiere von dort dann eine gute halbe Stunde.

Es sind nur noch 5 Kilometer in die Stadt. Wir suchen uns ein Hostal welches sofort nach unserer Ankunft wegen Wassermangel geschlossen wird. Zum Glück recht es noch für eine Dusche.

Wegen dem Wind gibt es kein Internet. Macht aber nichts, wir kaufen ein, essen im Hostal und plaudern den ganzen Abend.

Ich habe die letzten Tage einen feinen Plan bzgl. der weiteren Route ausgeheckt. Ergebnis: Ich fahre heute wieder auf die Westseite von Argentinien.

Als ich zum nicht existenten Frühstück komme, sagt Gail, dass das Internet wieder geht. Fein, schau ich mal wie das Wetter heute wird. Verdammt! Auf der ganzen Strecke (400 Kilometer) hat es Wind mit 80 km/h und Böen bis 105 km/h. Auch die nächsten Tage wird es nicht besser. Das ist nicht lustig. Ich überlege hin und her. Entschluss: Ich tue mir das nicht an und fahre mit Gail Richtung Norden.

Ich brauche eine Weile bis ich mich mit dem neuen Plan anfreunden kann. Aber Windstille und tolle Aussicht entlang der Küste helfen. Es geht 500 Kilometer durch die Steppe. Es hat praktisch nichts auf der Strecke. Ach doch, einen Dinosaurier.

Für die Nacht werden die Motorräder gut bewacht.

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