Weiter nach Norden

Tag 104 15. Januar 2023

Roads to Patagonia

Auch heute haben wir keine große Strecke geplant, wir werden wohl bis El Bolson fahren und uns dort ein Hotel suchen, das sind gute 150 km.

Allerdings wollen wir auch nicht früh starten, wir wollen in Ruhe frühstücken und dann unser Camp abbauen. So gegen 9 Uhr stehen wir auf und fangen mit den Vorbereitungen fürs Frühstück an. Ich schmeiße den Kocher an und Tobias macht wieder Feuer, um das Brot ein wenig zu toasten. Nachdem Kaffee und Brot fertig sind setzen wir uns an den Tisch und frühstücken.

Danach wird dann in aller Ruhe das Camp abgebaut, sprich Schlafsack, Isomatte, Kopfkissen und Campingstuhl werden zusammengerollt bzw. in ihre Futterale gesteckt und verstaut. Anschließend wird das Zelt abgebaut, erst Heringe ziehen, dann Gestänge abbauen und einklappen und zum Schluss das Zelt zusammenlegen und ebenfalls verstauen. Dann wird der Müll beseitigt und wir wären dann abfahrbereit.

Seeblick

Wir fahren wie RP 71 durch den Park, bis wir wieder auf die Ruta 40 treffen. Die Strecke bis dahin wird schnelle zu Schotter, erst etwas ruppig aber dann recht gut zu fahren.

schöne Piste

Allerdings ist es extrem staubig, außerdem hat es viel Verkehr, den man überholen muss, weil wir mit unseren Enduros doch schneller auf dieser Piste fahren können als die meisten Autos.

es staubt mal wieder

Das bedeutet allerdings auch, man kann kaum anhalten für Fotos, weil man dann wieder die Autos vor sich hat.   

Außerdem hat mein Navi Kontaktschwierigkeiten und bleibt erst einmal aus, was schon doof ist, weil man dann keinen Überblick über den weiteren Streckenverlauf hat.

Unterwegs mach en wir noch eine Pause, bevor wir weiter fahren. Tobias hat noch einen Hinweis gefunden, dass hier in der Nähe Butch Cassidy einige Zeit gelebt hat. Schon interessant, wie weit es diesen Räuber nach Süden getrieben hat, bevor er dann oben in Bolivien vom Militär erschossen wurde.

Die 40 ist asphaltiert und super  zu fahren, außerdem führt sie durch eine schöne Berglandschaft, die wir auch entsprechend bewundern können, weil wir entspannt vor uns hin rollen.

weites Land
einfach schön

In El Bolson suchen wir nach einem Hotel, was bereits beim zweiten Nachfragen Erfolg hatte. Etwas weiter weg vom trubeligen Zentrum, aber dafür schon ruhig.

Schnell eingecheckt und die Sachen ins Zimmer gebracht. Ich kümmere mich dann gleich mal um die Kontaktprobleme vom Navi. Es wird dann auch hier ein Provisorium, einfach etwas Kabel abisoliert und an den Kontakt gelegt. Es funktioniert soweit, mal gucken wie lange das so bleibt.  

Anschließend gehen wir auf ein Eis in die Stadt. Dabei schlendern wir dann über einem Kunsthandwerksmarkt, der einen ganz netten Eindruck macht. Leider halt nichts für Motorradreisende.

Dann gibt es noch ein Bier und anschließend geht es zurück ins Hotel. Später werden wir noch zum Essen gehen und dann war’s das für heute.  

Camping diesmal richtig
Bariloche und andere Kleinigkeiten

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