Torres del Paine

Tag 94 5. Januar 2023

Roads to Patagonia

Der Plan für heute ist es, zunächst durch den Nationalpark Torres del Paine und dann bis El Calafate zu fahren. Insgesamt rund 120 km im Nationalpark, insgesamt knapp 400 km. Sicherheitshalber haben wir bereits ein Hotel vorgebucht, weil wir damit rechnen, erst gegen 18:00 Uhr in El Calafate zu sein.

Torres del Paine

Wir brechen gegen 08:30 Uhr auf und gehen direkt auf Kurs zum Nationalpark. Der Himmel ist ziemlich bedeckt und eigentlich sieht es nach Regen aus, aber wir bleiben den ganzen Tag trocken und es lockert auch noch ziemlich auf. Die Straße in den Nationalpark ist ein Mix aus recht guter Piste und immer wieder mal ein Stückchen Asphalt. Insgesamt gut zu fahren und die Landschaft ist einfach schön.    

Piste im Park

Viel Grün, seien es Büsche oder Bäume, dazu Berge und immer wieder gibt es einen freien Blick auf die Seen im Park. Recht früh kommen wir an der Milodon-Höhle vorbei, aber irgendwie zieht es uns nicht dorthin. Im Nachhinein betrachtet hätte sich ein Besuch wohl doch gelohnt.

Aber auch so gibt es genügend Motive für ein Foto.

Wolkenspiele

Am Eingang zum Park wird es dann merkwürdig. Eigentlich hätten wir die Tickets online reservieren müssen heißt es, aber wir können sie dann auch vor Ort kaufen. Es gibt keine Tickets in Papierform, dafür soll dann ein QR-Code per E-Mail kommen, tut es aber nicht. Also wird das Ticket abfotografiert. Allerdings sollte für den Preis eigentlich ein schönes Papierticket drin sein, immerhin rufen sie fast 30 € auf!

die Torres del Paine mit Wellblech

Leider wird ab hier die Piste eher schlechter, aber okay, da müssen wir jetzt durch.

Immer wieder die Torres del Paine

Die Landschaft ist nach wie vor schön anzugucken, und es gibt auch einen guten Blick auf die Torres del Paine, aber irgendwie wirken sie gar nicht mehr so mächtig wie auf den Profi-Fotos, sie sind gerade mal 2800 m hoch, und eigentlich ein relativ kleines Gebirgsmassiv. Trotzdem, sie sind sehenswert, aber der Hype ist für uns im Nachhinein doch ein wenig unverständlich.

Torres del Paine

Aber vielleicht sieht man das anders, wenn man hier im Park die entsprechenden Wanderungen unternimmt. Aber egal, der Besuch hat sich trotzdem gelohnt. Neben den Torres del Paine gibt es natürlich noch die Seen und einige Wasserfälle zu bewundern.

Schöne Aussicht

Zum Abschluss geht es dann auf einer gut ausgebauten Betonstraße zurück nach Argentinien. Aus und Einreiseformalitäten sind schnell erledigt und natürlich hört der Beton an der argentinischen Grenze auf. Wieder auf der Ruta 40 haben wir ein kurzes Stück Asphalt, dann gibt es mal wieder eine beschissene argentinische Piste, die erst beim Treffen auf die Ruta 7 wieder zu Asphalt wird. Von da geht es dann abgesehen vom Wind recht entspannt nach El Calafate, wo wir froh sind, ein Hotel außerhalb des Zentrums mit eigenem Restaurant vorgebucht zu haben.

Das Hotel ist ganz ordentlich und der Senior der Wirtsfamilie ist echt ein witziger Typ und spricht recht gut Deutsch.

Okay, das Essen ist keine Offenbarung, aber es schmeckt und wir werden satt. Danach sind wir auch recht schnell in den Betten verschwunden.

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