Strecke Machen

Tag 44 16. November 2022

Roads to Patagonia

Heute geht es nach Ayacucho, runde 380 km bergauf und bergab, nur Asphalt aber wir kalkulieren trotzdem mit rund acht Stunden Fahrzeit. Das liegt einfach daran, dass man hier rotz gut ausgebauter Straßen nicht schnell fahren kann.

Die Passstraßen hier kann man nicht mit den Straßen in den Alpen vergleichen. Hier muss man jeden Moment mit Tieren, entgegenkommenden Autos und Lkw, teils auf unserer Spur und last but not least mit Steinschlag, abgerutschter Straße und dann mit Schotter und Bodenwellen rechnen.

Mit andren Worten, Du musst jeden Moment zu 100 % konzentriert sein. Mal eben in die Landschaft gucken geht hier einfach nicht. Okay, mal eine Blick riskieren geht, aber nur auf den relativ kurzen Geraden. Und davon hat es nicht allzu viele.

Und in den Ortsdurchfahrten gibt es dann andere Hindernisse, diese leidigen Speed-Bumps, Tucktuck, dann diese kleinen Busse, die fahren als gäbe es kein Morgen, plötzlich anhalten oder ohne Blinken ausscheren, sich vorbei drängeln und überhaupt, das ist alles ziemlich anstrengend.

Da müssen wir lang

Aber gut, wir haben es uns ja so ausgesucht. Und bisher ist auch alles gut gegangen. Wegen der langen Etappe haben wir nur zwei kurze Stopps eingelegt um zu tanken bzw. mal kurz die Beine zu vertreten. Deswegen git es auch nur zwei Fotos von dieser Etappe.

Wolkenspiel

Landschaftlich durchaus bemerkenswert und rund ein Drittel der Strecke waren wir wieder über 4000 m, aber ihr habt schon so viele Bilder gesehen, da verpasst ihr diesmal nichts.

Ayacucho haben wir dann so gegen fünf erreicht. Das von Tobias ausgesuchte Hotel war gut und hatte, wie wir das immer gerne haben, einen abgeschlossenen Parkplatz für unsere Moppeds.

Schnell unter die Dusche und dann zum Essen gehen. Da es schon so spät war sind wir nicht noch durch die Stadt gelaufen, sondern gleich in ein von Tobias vorgeschlagenes Restaurant eingefallen und haben uns was zu Essen und Trinken bestellt. Das Essen war gut und reichlich und auch das Bier hat wieder geschmeckt. Danach sind wir noch ein bisschen durch die Stadt getapert und haben uns ein Eis gegönnt.

Zurück im Hotel noch die Planung für den nächsten Tag erledigt und dann gings zu Bett.  Wir haben uns mittlerweile auf die hiesige Zeit eigestellt, sprich 18:00 Uhr ist es dunkel und morgens halb fünf geht die Sonne auf und wir stehen dann so gegen sechs auf.        

Asphalt und gefährliche Piste
Schlucht des Rio Mantaro

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