Wüstencamp

Tag 8 11. Oktober 2022

Roads to Patagonia

Der für heute ist zunächst einen neuen Schlauch kaufen und dann in Richtung San Pedro de Atacama zu fahren.

Allerdings nicht auf der Hauptstraße, sondern auf einer Nebenstrecke, die ab Baquedano zum Salar de Atacama führt.

Der Kauf des Schlauches ging schnell von statten und so ging es dann aus der Stadt raus. Die Wegfindung war etwas kompliziert wegen der vielen Einbahnstraßen, aber das Navi hat gut geholfen.

Zunächst ging es auf der Autobahn mit einem kurzen Tankstopp bis Baquedano, wo wir uns mit Wasser, Empanadas und Keksen eindeckten und Mittag gemacht haben.

Noch kurz das dortige Eisenbahnmuseum besucht, okay, es war eher ein Abstellplatz von alten Loks in einem aufgelassenen Lokschuppen, aber trotzdem sehenswert.

Altes Eisen
Lokschuppen
Wohl für immer abgestellt

Danach ging es dann auf die Piste. In diesem Fall keine Naturpiste, sondern irgendwie bearbeitet, keine Ahnung wie, aber es ließ sich super drauf fahren. Und, natürlich der allgegenwärtige Wind der Atacama, mal von den Seiten, von vorne oder auch mal von hinten. Die Landschaft war weiter beeindruckend, immer wieder andere Farben und Felsformationen. Dazu ein lebhafter Verkehr mit Lkw von und zu den Minen in der Atacama und einige Pickups, die wohl auch zu den Minengesellschaften gehören. Dabei sind wir dann auch an einem kleinen Salar namens Elvira vorbeigekommen.

Endlose Weite
Salar de Elvira

So gegen fünf Uhr haben wir uns dann einen Camp Spot gesucht, der von der Straße nicht einsehbar und einigermaßen windgeschützt war. Erst einmal die Moppeds abstellen und den Platz für die Zelte auswählen.

Noch stehen die Zelte nicht
Aber jetzt

Dann holte Tobias den Kocher raus und wir tranken einen Kaffee und haben ein wenig geschnakt. Da die Sonne gegen 19:30 Uhr untergeht, haben wir dann schnell unsere Zelte aufgebaut.

Dann ging es auf einen Hügel, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Es war wirklich spannend, wie schnell die Sonne unterging und was für ein Farbenspiel von ihr gezaubert wurde. Es dauerte dann noch eine gute halbe Stunde bis die ersten Sterne zu sehen waren.

Kurz vorm Sonnenuntergang
Gleich ist die Sonne ganz verschwunden

Wir standen noch bis fast neun Uhr vor den Zelten und haben den Sternenhimmel bewundert. Dann verschwanden wir in unseren Schlafsäcken.      

Nie wieder Strand!
Schon wieder ein "Plattfuß"

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