Wüste und Meer

Tag 6 9. Oktober 2022

Roads to Patagonia

Heute haben wir das erste Mal ein nicht so gutes chilenisches Frühstück „genossen“.

Es gab ein trockenes rundes Stück Brot, Aufschnitt, je 1 Scheibe Wurst und eine Scheibe Käse, Nescafè, Saft und Obst. Okay, für den Start in den Tag reichte es, aber lecker geht anders ;-)

So, Moppeds gesattelt und auf gen Norden, wieder die Ruta 5/Autobahn gen Copiapo. Es war zunächst eher neblig und frisch, so um die 10°. Deswegen war die Wüste hier auch noch etwas grün und es blühten viele Blumen. Kurz vor Copiapo sind wir dann rechts abgebogen und plötzlich wurde es schön. Sprich Sonne satt und warm, dazu dann langsam wieder mehr gelbe und braune Farben in der Umgebung.

Wir haben den Nebel hinter uns gelassen
und parken anständig
Blütenpracht
und in weiß

In Tierra Amarilla wurde nachgetankt und ein Eis gegessen. Dann ging es ab in die richtige Atacama. Richtig heißt in diesem vegetationslos und nur Sand, Sonne, Felsen und Berge. Die Farben haben das ganze Spektrum von gelb bis dunkelbraun abgedeckt, kaum in Worte zu fassen und auch die Bilder vermitteln nur einen geringen Eindruck von dieser majestätischen Kulisse. Dazu die herrliche mit lang geschwungenen Kurven versehene Straße! Dafür bin ich unter anderem hierhergekommen. Ich könnte jetzt noch einiges Schreiben aber Worte werden der Landschaft einfach nicht gerecht….

So geht Wüste
Einfach schön!
mal wieder ein Ausblick zum genießen
Mehr geht nicht

Nach einigen Stunden in der Wüste ging es wieder bei Puerto Flamenco an die Küste und auf die Ruta 5 (jetzt nur noch Bundesstraße) an den Pazifik. Es war zwar wieder frisch und bewölkt aber zumindest konnten wir das Meer sehen. Wir sind dann mal bei einer Strandsiedlung dicht an den Ozean ran und haben dem gar nicht so stillen Pazifik unsere Ehrerbietung gezeigt.

Der gar nicht so stille Ozean

Im weiteren Verlauf der Ruta 5 gab es noch einen Aussichtspunkt, von dem man Seelöwen auf einem Felsen beobachten konnte. Auch wenn wir nur auf 150 m rankamen, die Viecher haben mächtig rumgebrüllt und sie stanken intensiv nach Fisch.

Seelöwenfelsen

In Chanaral haben wir uns dann ein Hotel gesucht und den Abend dort verbracht. Und natürlich haben wir Fisch zum Abend gegessen. Mal gucken wie es morgen weiter geht. Wenn es das Wetter zulässt wollen wir eine kleine Piste am Meer entlang fahren, ansonsten geht es wieder auf die 5 und gegen Mittag wieder an Meer. So viele Straßen hat es hier oben in Chile nämlich nicht mehr.         

Von den Bergen an die Küste
Nie wieder Strand!

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