Tag 1 – Roads in Kyrgyzstan

Start war Samstag in Hamburg, München und Nottingham. Jeweils mit Aeroflot nach Moskau und von dort nach einigen Stunden gemeinsam weiter wieder mit Aeroflot nach Osh.

In Moskau habe ich mit erst mal mit Tobias getroffen. John ist dann später dazu gestoßen.

Flugzug

Das war richtig cool, wieder als Crew „Roads to Siberia“ vereint zu sein. Es fühlte sich so an, als wären wir übergangslos direkt nach unserer Tour 2015 wieder losgezogen. Wir haben noch ein bisschen alte und neue Geschichten erzählt, dazu dann passend diverse Mopped-Geschichten und schon war es Zeit, an Bord der Maschine nach Osh zu gehen.Eigentlich hatten wir drei Sitze nebeneinander gebucht, aber wie das Leben so spielt, es kam anders, jeder von uns bekam einen neuen Platz zugewiesen, natürlich nicht nebeneinander. Auf Nachfrage bei der Bordcrew hieß es „sorry, that was done by the Staff and we can’t change it.“ Immerhin konnten John und ich dann doch zusammen sitzen. Der Flug war ganz schön strapaziös, wirklich schlafen ging nicht, dazu war es zu unbequem und die Sitze dann doch zu eng. Das Bordessen war wieder erwarten okay und es gab auf Nachfrage auch ausreichend zu trinken. Die Blicke aus dem Fenster haben auch nicht viel gebracht, es war dunkle Nacht und nur ab und an konnte man eine beleuchtete Ortschaft erkennen. Wir sind dann gegen vier Uhr morgens (Ortszeit) in Osh gelandet. Insgesamt waren es bei mir dann 6, 5 Stunden reine Flugzeit, durch die Zeitverschiebung aber tatsächlich sieben Stunden. Osh ist ein niedlicher kleiner Flugplatz, kein Vergleich mit Scheremetjewo oder Hamburg Fuhlsbüttel. Obwohl wir nur 50 m vom Eingang zur Empfangshalle zum Stehen kamen wurden wir mit Bussen dorthin gefahren. Die Passkontrolle war etwas schleppend, aber noch okay, allerdings musste John etwas warten, bis die Grenzer ihm dann auch den Stempel in den Pass knallen. Dann das Gepäck aufnehmen und ab vom Hof dachten wir. Nix da, Johns Koffer war nicht mitgekommen! Also noch im Flughafen ein paar Formalitäten abklären, dann ging es gegen Fünf mit dem von Abdulkadir von MuzToo organisiertem Taxi durch das langsam erwachende Osh zum Tes-Guesthouse.

Während der Fahrt haben wir uns dann noch mit Abdulkadir wegen der Motorräder und der Übergabe unterhalten, dabei kamen wir dann auch auf die vielen Geschwindigkeitskontrollen auf den Hauptstraßen zu sprechen. Auf die Frage nach dem Speedlimit viel ihm zwar 40 km/h in den Ortschaften eine, aber außerhalb der Ortschaften wusste er das nicht. Wir vermuten, es dürfte 80 km/h sein. Auf jeden Fall werden wir sinnig fahren, weil die Strafen ziemlich heftig sein sollen. Wobei, wir werden meistens eh auf Pisten unterwegs sein und da ist die Polizei eher nicht präsent:

Friends

Wider Erwarten bekamen sogar gleich unsere Zimmerschlüssel. Aber wir sind erst einmal mit einem kalten Getränk auf die Terrasse und haben auf das Frühstück gewartet. Das Frühstück war Klasse, reichhaltig und absolut lecker, besonders die frisch gebackenen süßen Brötchen mit Marmelade waren toll. Danach noch eine Zigarette und einen Blick auf die Motorräder zweier Gäste geworfen, eine 690er KTM und eine XChallenge, eins hatte ein OD Kennzeichen und das andere eine MTK Kennzeichen.

Das brachte Tobias und mir wieder einige Erinnerungen zurück, waren wir doch 2015 mit der gleichen Kombination unterwegs. Eigentlich sollte es jetzt ins Bett gehen, aber die Rezeptionistin nahm Tobias noch mal den Zimmerschlüssel ab, sein Zimmer war für jemand anderes vorgesehen. Also zog er zu John ins Zimmer. Ich bin dann gegen Mittag aufgewacht und habe mich dann frisch geduscht in den Garten gesetzt und schon mal ein bisschen den Reisebericht angefangen. So gegen Eins kamen dann Tobias und John dazu und wir saßen noch ein bisschen im Garten mit einer kühlen Cola.Dann sind wir ein bisschen durch Osh gelaufen und haben erst einmal Geld geholt und dann standesgemäß gegessen sprich Pizza, Hamburger Steak und Cheesecake;-). Danach gings zurück ins Guesthouse auf die Terrasse mit einem kalten Bier!

Außer vielleicht heute Abend noch mal Essengehen wird nichts weiter passieren.

Morgen sammeln wir dann die Moppeds ein und dann geht es los mit „offroad in Kyrgyzstan“.

Roads in Kyrgyzstan
Tag 2 - Roads in Kyrgyzstan

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