Warten und Wartungsarbeiten

14. Juli. Heute ist der erste „Wartetag“ und wir genossen es, bis halb Neun zu schlafen und dann das Frühstück selber zu zubereiten. Es gab Marmeladen- und Käsebrot, dazu Joghurt, Saft und Kaffee. Sozusagen ein klassisches europäisches Frühstück.
Anschließend zogen wir los zu einem Friseur, um uns einen passenden Haarschnitt für die Mongolei verpassen zu lassen. Ein bisschen mussten wir suchen, doch dann standen wir im Friseursalon und die Friseurin konnte mit ihren Handwerk beginnen. Zuerst wurde Tobias hübsch gemacht, dann kam ich an die Reihe.

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Die Seiten machte sie schön kurz, aber oben wollte sie die Haare länger stehen lassen, aber das sah nicht wirklich gut aus, also entschied ich mich dann für den Klassiker, 9 mm :-)

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Vor dem Gebäude stand eine alte Ural, die wir ein wenig bestaunten, zumal statt einer Moppedbatterie eine Autobatterie eingebaut war. Der Besitzer bemerkte uns und startete die maschine voller Stolz. Sie sprang ofort an und lief relativ rund, abegesehen von einigen obskuren Geräuschen aus dem Motor.

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Danach gings wieder zurück und wir lümmelten uns auf der Veranda und warteten darauf, dass wir etwas Schatten bekamen, um unsere Wartungsarbeiten an den Moppeds durch zu führen.
Bei mir war eine kleine Leckage an einem Kühlerschlauch zu überprüfen, dazu Luftfilter sauber machen und eventuell Bremsbeläge wechseln. Tobias wollte seinen Kettensatz wechseln und ebenfalls ein paar prüfende Blicke aufs Mopped werfen. John hatte an seinem Mopped nichts zu tun, aber er half uns bei unseren Arbeiten.

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Ein richtiges Leck konnte ich nicht feststellen, aber die Schlauchschelle ließ sich ein bisschen nachziehen. Dem Luftfilter konnte ich wieder reichlich Staub ausklopfen, Bremsbeläge waren noch okay, also Tank wieder drauf und gut. Dann meinem Kettenwerkzeug ging der Wechsel bei Tobias ebenfalls recht zügig von statten, so dass wir nach 2 Stunden damit durch waren. Nach einer Dusche gings dann in ein Kaffee, um etwas zu essen. Es gab eine Art russische Variante von Bauernfrühstück, Kartoffelschnitzel, Hackfleisch, Tomaten und Käse mit Ei, das ganze heiß gemacht. Es schmeckte wirklich lecker.
Anschließend ging es wieder ins Hotel für einen späten Mittagsschlaf. So gegen Acht haben wir dann noch kurz für ein klassisches Abendbrot eingekauft. Dazu natürlich wieder etwas Bier. Anschließend sind wir dann zu Bett.

Kein Propusk, Grenze geschlossen, Enttäuschund pur!
Ein Tach aufm Amt

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