zurück in Russland

Bevor es von Kasachstan wieder zurück nach Russland geht verbringen wir noch einen Nacht in Semey. Dort finden wir im zweiten Anlauf ein gutes Hotel und lassen den letzten Abend in Kasachstan mit Schaschlik und Tanz ausklingen. Seit froh, dass es keine Bilder gibt :).

Am nächsten Morgen geht es dann in Richtung Barnaul in Russland. 130km bleiben uns noch im schönen Kasachstan.

An der Grenze sind die Formalitäten relativ schnell erledigt und nach zwei Stunden sind wir wieder in Russland. Warum die Sempel in der Hocke abgeholt werden müssen wissen wir auch nicht.

Kurz hinter der Grenze treffen wir Ermek. Er stammt aus der Mongolei und betreibt in Kasachstan eine Agentur für Motorradreisen in der Mongolei.Er ist mit seinem Toyota und der eingeladenen Yamaha selbst unterwegs dahin.

Bei der Besprechung der Route packt er eine Karte aus die uns vor Neid erblassen läßt. Unser erster Gedanke: „Wo bekommen wir so eine Karte her?“. Bevor wir ihn fragen können, zückt er eine zweite und schenkt sie uns. Wir sind wieder einmal sprachlos.

Unterwegs prüft Gunter ob es zum Abendessen nicht Hühnchen gibt.

Zwar sind sie frisch, aber wir entscheiden uns doch für den nächsten Supermarkt.

So gibt es dann u.a. russisches Bier.

Der Zeltplatz entpuppt sicht leider als Reinfall. Wir nächtigen auf dem linken Feldweg. Der rechte erweist sich leider als Feldwegautobahn. Wir wissen nicht warum, aber eines ist sicher: Wo ein Weg ist, da wird auch immer und reichlich gefahren. Das war in Kasachstan so und das ist auch in Russland nicht anders.

Und so sieht dann so eine Feldwegautobahn aus. Dort findet man LKWs, PKWs, Traktoren, Fahrradfahrer und Fußgänger. Alles reichlich und bis in die Nacht hinein.

Dann geht es in großen Schritten nach Barnaul. Eine Millionenstadt in Russland die bei uns kein Mensch kennt. Dort fahren wir zum KTM-Händler und legen Hand an die Bikes.

Es wird Öl gewechselt …

Schutzblech repariert …

Reifen gewechselt …

und Gepäck reduziert.

Danach noch ein Gruppenbild …

… und nach 5 Stunden sind wir bereit für die Mongolei.

Wir haben uns entschieden von West nach Ost durch die Mongolei zu fahren. So haben wir nur noch 700km durch das Altei bis zur mongolischen Grenze.