Notlage am Weltraumbahnhof – Benzinpumpe defekt
Nach dem das Problem an der BMW mit einen Schraubenschlüssel schnell erledigt war, macht uns die KTM im Augenblick größere Sorgen.
Auf dem Weg nach Aralsk will die KTM nach einen Stopp nicht mehr anspringen. Wir warten 10 Minuten und sie geht wieder. Das gleiche passiert später noch einmal.
Nach erster Analyse kommen wir zu dem Schluss, dass die große Hitze und die langsame Fahrt auf den schlechten Pisten die Benzinpumpe überhitzt und zum versagen bringen.
Zur eingehenden Untersuchung und Sondierung der Lage beschließen wir eine Nacht länger im Hotel zu bleiben. Am nächsten Tag heißt es dann schrauben, telefonieren und sms-schreiben. Nachdem auch der KTM-Kundendienst grundsätzlich unsere Vermutung bestätigt hat, haben wir jetzt zwei Ergebnisse:
1. Kurzfristlösung: Wir haben einen Hitzeschutz für die Benzinpumpe gebastelt.
2. Langfristlösung: Mit vereinten Kräften haben wir es geschafft, dass eine neue Benzinpumpe von Deutschland nach Almaty unterwegs ist.
Das Supportteam hat es mit vollem Einsatz möglich gemacht: Tobi (Homebase München – Cheflogisitker), Peter (Endurobunker Dachau), Peter (Honorarkonsul Atyrau), Anton (Intermovex Kasachstan). Danke Jungs!
Also machen wir uns auf den Weg nach Almaty: 1200km. Da die Hitze nachläßt, wir haben nur noch 32 Grad, läuft die KTM wieder ohne Probleme. Wir machen in den folgenden beiden Tagen fast 500km pro Tag.
Dank der Hilfe von Fernfahrern finden wir immer die Strecke mit den besten Straßen.
Auch wenn das relativ ist (der kleine schwarze Punkt rechts in der Mitte, dass ist Tobias). Der Rest ist Staub, Staub, Staub …
Bei den Stopps sind wir immer ordentlich geschafft.
Auch ein Besuch im Kasino, welches extra wegen uns die Automaten anwirft, hilft da nicht viel.
Zum Übernachten finden wir jeweils zwei schöne Zeltplätze. Einmal in der Steppe.
Und einmal zu Füßen der Berge. Dahinter liegt Kirgisien.
Unterwegs gibt es Schaschlik. Natürlich vom Grill.
Und irgendetwas vom Hühnchen.
Die Route führt uns unter anderem durch eine wunderschöne Bergregion.
Und etwas Kultur ist auch dabei. Wir besichtigen einen Friedhof.
In Kasachstan ist gerade Heuernte.
Es geht aber auch bescheidener.
Am 15.06. sind wir dann in Almaty angekommen. Der chaotische Verkehr und die schwierige Suche nach unserem Hotel verursachen bei der KTM wieder die bekannten Probleme. Dennoch reicht es für einen Plausch mit dem Busfahrer.
Dazu nächstes Mal mehr.
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