einmal Fähren und dann Russland
6:00 Uhr – der Wecker klingelt. Wir wollen früh los um die Fähre von der Ukraine nach Russland um 9:00 zu schaffen. Auch wenn die Überfahrt nur 25 Minuten dauert wurde uns geraten 1,5 Stunden vor der Abfahrt da zu sein. Glücklicherweise waren wir schnell und die 1,5 Stunden nicht von Nöten, sodass wir sogar die 7:30 Fähre erwischen.
Aber vor der Fährüberfahrt liegt erst mal die Ausreise aus der Ukraine. Gunter übt sich in Geduld.
Viele Stempel später geht es unter fachmännischer Einweisung auf die Fähre.
Gunter übt sich schon mal im „Bösegucken“.
Vor uns liegt Russland.
Der Andrang beim Verlassen der Fähre ist groß. Wir denken uns nichts dabei und verlassen als Letzte die Fähre.
Später verstehen wir warum. Die Einreise zieht sich doch in die Länge. Aber viele Stempel später und mit Hilfe netter Grenzbeamter sind wir 3 Stunden nach der Abfahrt in Russland. Aber es ist nicht 10:30 sondern 11:30 – wieder eine Stunde Zeitverschiebung. Jetzt sind wir zwei Stunden vor Deutschland.
Ein Video zur Überfahrt findet Ihr in der Videogalerie.
Wir fahren nur noch 230km bis Krasnodar. Was sofort auffällt: Die Straßen sind in perfektem Zustand.
In Krasnodar „müssen“ wir in ein 4-Sterne Hotel um uns anmelden zu lassen. Wir dürfen direkt vor dem Eingang packen wo die Bikes von drei Männern bewacht werden.
Bei 30 Grad und jeder Menge lebensfroher Menschen gefällt uns die Stadt sehr gut.
Am nächsten Tag stehen wir wieder früh auf, genießen das ausgiebige Frühstückbuffet. Um 9:00 machen uns auf und erst nach 610km schlagen wir unser Lager in der Steppe auf.
Der Tag war grandios: Sonnenschein und vorbei an Feldern bis an den Horizont reichen …
wir sehen unsere ersten Kamele …
[media id=8 width=450 height=337]
fahren, fahren, fahren …
Ein Video dazu findet Ihr in der Videogalerie.
und genießen den Sonnenuntergang in der Steppe …
Am nächsten Tag haben wir nur noch 300km bis Kasachstan. Wir entschließen uns erst am nächsten Tag früh Morgens über die Grenze zu fahren. So haben wir Zeit noch einen Abstecher ins Wolga-Delta zu machen. Schön, aber so viele Mücken …
Morgen geht es nach Kasachstan …
Schreibe einen Kommentar