Das Ende

Tag 115 und 116   26. und 27. Januar 2023

Roads to Patagonia

Tja, heute wird es ernst, wir fliegen nach Hause. Zum Glück können wir noch in aller Ruhe frühstücken und uns fertig machen.

Der Flug geht erst um 14:00 Uhr ab Santiago de Chile. Wir wollen uns ein Taxi nehmen, aber das ist gar nicht so einfach. Die ersten beiden Uber-Fahrer wollen bzw. können uns nicht zum Flughafen fahren.

Dann versuche ich über die Rezeption ein Taxi zu bekommen, aber die rufen unverschämte 160 US $  auf, also wird das auch gecancelt. Der nächste Uber-Fahrer will uns für 100 US $ Dollar zum Flughafen bringen. Das ist akzeptabel und so sitzen wir dann im Taxi und kommen kurz vor elf am Flughafen an.

Also schnell das Gepäck aufgeben und die Bordkarte am SB-Terminal drucken. Immerhin haben wir gestern schon mal online eingecheckt. Das geht also recht fix.

Dann geht es erst zur Migration. Hier ist wieder eine lange Schlange, weil von den rund 30 Schaltern zunächst nur die Hälfte besetzt ist. Aber das geht so weit dann doch recht zügig.

Nächster Schritt die Gepäckkontrolle. Auch eine Schlange aber kürzer. Dann kommen wir endlich zum Terminal. So gegen eins beginnt dann das Boarding.

Der Flug, immerhin knapp 14 Stunden, verläuft ohne Besonderheiten. Okay, das Essen ist wie immer an Bord nicht wirklich toll, aber dafür gucke ich einige Filme und komme sogar ein bisschen zum Schlafen.

Beim Landeanflug auf Paris kann ich dann noch ein schönes Foto von Paris machen.

Nach der Landung geht es dann für eine knappe Stunde zu Fuß und per Bahn zu unserem Abflug-Terminal nach Deutschland. Dann noch Gepäck- und Passkontrolle. Das geht relativ zügig, wir müssen jetzt „nur“ noch vier Stunden totschlagen, bevor unsere Anschlussflüge starten.

Also erst einmal frühstücken. Halt Französisch, mit Café au Lait. Aber Preis ist rekordverdächtig, rund 13 € kostet der Spaß! Aber so ist das halt auf den Flughäfen.

Wir sitzen dann rum und vertreiben uns die Zeit, aber es zieht sich einfach.

Tobias Flug startet pünktlich und so wird es Zeit für den Abschied. Das fühlt sich schon komisch an, immerhin waren wir jetzt 4 Monate immer zusammen. Aber so ist das eben bei langen Reisen. Mein Flug verspätet sich um eine Stunde, aber auch die Zeit kriege ich rum.

In Hamburg angekommen geht es zur Gepäckausgabe. Meine Tasche kommt recht schnell und so geht es dann zum Ausgang, diesmal ohne weitere Kontrollen.

Am Ausgang gibt es dann eine Überraschung, ein kleine Abordnung der Kradmelder begrüßt mich mit einem großen Transparent, dazu auch Barbara.

Das bewegt mich dann doch, weil ich damit nicht gerechnet habe. Andererseits waren es auch die treuesten Leser des Blogs. Auch hier noch einmal vielen Dank für die tolle Überraschung und den lieben Empfang.

Dann geht es nach Hause. Tobias ist mittlerweile auch zu Hause angekommen. Damit können wir sagen, es hat mal wieder alles reibungslos geklappt.

Trotzdem bleibt ein bisschen Wehmut…