Zeitzonen, Berge und schlechtes Wetter

Durch die Zeitzonen bin ich mal wieder verplant. Frühstück war für 8 vereinbart. Als ich hin schlappe stehen die Damen noch im Schlafanzug vor mir und sehen mich fragend an. Super, hier ist es erst 7. Trotzdem zaubern sie mir schnell was und so sitze ich um 8 bereits im Sattel.

Entlang dem Fluss fahre ich noch 15 Kilometer bis zu einer alten Burg. Immer dem Fluss entlang.

Die Straße geht ab hier nur noch zufuss weiter. Das ist für mich keine Option und so fahre ich den Vormittag wieder hinunter ins Tal.

Immer wieder kreuzen Kühe die Straße. Bzw. ihnen gehört die Straße. Daher bewegen sie sich auch keinen Zentimeter wenn man auf sie zufährt.

Neben den Wehrdorfern gibt es unterwegs auch Wehrtürme zu bestaunen.

Unten angekommen, schnell tanken und etwas die Berge entlang fahren. Die gewählte Straße entpuppt sich als mieser Weg durch die kaukasischen Hügel. Mir aber egal, mit der AT macht das durchaus Spass.

Dann will ich wieder tiefer in die Berge. Die finden das aber gar noch so toll und begrüßen mich mit Blitz und Donner.

Ich will kein Risiko eingehen und ein kurzer Tag kommt mit nach 4.700 Kilometern auch ganz recht. Im letzten Ort vor den Bergen steht ein kleines Schild „Guesthouse“. Ich klingle und schwups habe ich ein Zimmer bei einer kaukasischen Familie. Schnell noch ein Huhn gerupft und dann gibt es auch schon Abendessen.

In die Berge
Dankbarkeit, Demut und Risikomanagement

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