Delfine

Gestern war es noch ziemlich eisig – 12 Grad und etwas Regen. So hab ich noch einen entspannten Tag ohne Motorradfahren angehängt.

Heute dann ein Ausflug über die Insel. Weiter unten im Süden soll man Delfine sehen können – gutes Ziel.

Um 10 ist es noch recht frisch, aber ich will jetzt wieder fahren. Dick eingepackt geht es los. Erst mal Tanken und dann Richtung Süden.

An einem Stoppschild fahre ich an der Schlange vorbei und dann zügig über die Kreuzung. Als ich in den Rückspiegel schaue, das Windschild ist inzwischen wieder abgebaut und ich habe freie Sicht nach hinten, sehe ich wie das Blaulicht in einem Zivilfahrzeug angeht. Mist! Ich ignoriere das einfach mal und fahre langsam weiter. Zwei Kilometer fahren sie hinter mir her. Blaulicht immer an – ich stoisch nach vorne blickend. Dann überholen sie – jetzt wir es ernst. Von wegen, sie fahren einfach weiter und biegen dann ab. Komisch, aber mir recht.

Ich biege von der Hauptstraße ab und fahre auf einer Piste weiter. Immer wieder mache ich Abstecher auf kleinere Wege.

In einem Waldstück laufen mir Hühner vor das Motorrad. Keine Chance zu bremsen. Ich schaue zurück und sehe nur Feldern fliegen. Oh! Ich fahre zurück, aber nichts zu sehen. Scheinbar läuft da jetzt ein Huhn etwas leicht bekleidet rum.

Manchmal werde ich ja gefragt wieviele Kilometer ich jetzt schon gefahren bin. Hier die Antwort:

Als ich an der Delfin-Ortschaft ankomme, gehe ich eigentlich nicht mehr davon aus, das ich Delfine sehe. Wenn man dieses Meer und diese unendliche Küste sieht, wie soll ich da einen Delfin finden. Aber es ist eh schön und ich mache eine Sandeinlage zu einem Leuchtturm. Sand – immer ein Spass – Puls ist hoch und ich bin froh als ich wieder auf fester Piste bin.

Ich tuckere noch etwas am Meer entlang. Und da, was ist das? Ein Delfin! Er schwimmt nur 30 Meter von mir entfernt die Küste lang. Ich fahre langsam mit ihm mit. Dann kommen noch zwei entgegen. Cool. Ich bleib stehen und freue mich.

Weiter geht es. Tolle Piste – am Meer entlang, durch den Wald, rauf und runter.

Weil das Wetter immer besser wird beschließe ich noch in einen 50 Kilometer entfernten Nationalpark zu fahren. Straße ist herrlich. Dann am Pazifik ein richtig toller Strand mit mächtigen Wellen und Dunst in der Luft. Vor Allem cool, weil ich mit dem Motorrad drauf fahren kann.

Das wars für heute. Entspannt geht es zurück in die Herberge.

Kaltregenwald
Ja bin ich schon zuhause?

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