Portugal

Nun geht es weiter nach Portugal.
Der Grenzübergang auf der kleinen Landstraße fällt fast nicht auf, links und rechts zwei zerfallene und zugewachsene, kleine Häuschen. Würden nicht die Straßen zunehmend schlechter und die Landschaft flacher, würde man wohl fast keinen Unterschied zu Spanien feststellen. Erst als ich in einem kleinen Dorf auf Kaffee anhalte wird der größte Unterschied bemerkbar, die Sprache. Ich kann kein einziges bekanntes Wort in den Sätzen der Dame hinter dem Tresen ausmachen. Wie immer helfen die Hände bei der Bestellung.

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Mein Plan weiter nach unten an die Südküste, der Algarve zu fahren, werfe ich über den Haufen da es mir dort zu touristisch ist. Was sich im Nachhinein als eine sehr gute Idee herausstellt. Nach drei Stunden Fahrt auf immer kleineren Straßen, wird es wieder mal Zeit für eine Pause in einer kleinen Bar.

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Wie schon gewohnt beginne ich mit meiner Zeichensprache und Englisch, in der Hoffnung der junge Mann versteht was ich will. Er antwortet mir in einem perfekten Deutsch. Wie sich herausstellt ist er in Deutschland geboren und später mit seinen Eltern zurück nach Portugal. Nun sitze ich vor der Bar und schaue mir das Treiben auf der Straße an bis ein Motorradfahrer mit seiner unglaublich lauten Maschine an der Bar anhält (Portugal kennt keinen TÜV).

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Der Fahrer ist ein Deutscher, der als Bauunternehmer vor 30 Jahren hier hängen geblieben ist. Wir unterhalten uns bei einem Bier sehr lange über die Motorradszene hier in Portugal und fast hätte ich vergessen das auch mal weiter muss.
Mein Ziel, die Westküste erreiche deswegen schon spät und nehme mir einen Campingplatz fast am Meer. Der Platz ist fast leer, es sind nur wenige Portugiesen und zwei Camper aus England hier.

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Da es mir sehr gut gefällt und die Wettervorhersagen für den Norden schlecht sind, werde ich einige Tage hier bleiben und auf besseres Wetter warten.

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Der Burgherr
Tomar und ihre Tempelritter

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