BAM gemeistert

Ein kurzer Zwischenbericht bevor es wieder ausführliche Berichte gibt.

Wir haben den westlichen Teil der BAM gemeistert. Nicht ohne Verluste, aber wir sind in Tynda.

Zunächst haben wir in Irkutzt BAM-gerechte Reifen aufgezogen und die Bikes auf Vordermann gebracht.

IMG 2393

Dann ging es auf übelster Piste auf die Insel Olchon im Baikalsee.

IMG 2413

IMG 2416

IMG 2421

IMG 2412

IMG 2432

IMG 2447

Dannach ging es mehere hundert Kilometer auf sehr steinigen Straßen an des obere Ende des Baikalsees.

IMG 2459

IMG 2461

IMG 2454

Natürlich nicht ganz ohne sibirien-typische Begleiterscheinungen.

IMG 2462

IMG 2463

Oben angekommen sind wir dann auf der BAM.

IMG 2464

Und ab da heißt es tagelang: durch Füsse, über Eisenbahnbrücken, Schlaglöcher, tiefer Schotter – alles was man sich straßen-technisch vorstellen kann – nur kein Teer.

Hier mal eine Auswahl der Hindernisse.

Gute Brücke, die Einzige:

IMG 2479

Kurze, gefährliche Brücke:

IMG 2483

IMG 2488

Sehr, sehr lange, gefährliche Brücke:

IMG 2513

IMG 2517

Mittellange, sehr gefährliche Brücke:

IMG 2500

Mittellange, wahnsinnig gefährliche Brücke:

IMG 2559

IMG 2566

Keine Brücke, eben erst abgebrannt:

IMG 2550

Keine Brücke, teilweise weggespühlt:

IMG 2576

Keine Brücke, ganz weggespühlt:

IMG 2625

Tiefer Fluss:

IMG 2547

IMG 2545

Gemeiner Fluss:

IMG 2554

Kein Fluss:

IMG 2570

Großes Schlagloch:

IMG 2510

Lange Eisenbahnbrücke, ohne Zug (sehr bedrohlich):

IMG 2596

Mittellange Einsenbahnbrücke, mit Zug (ganz ganz ganz bedrohlich):
(genau hinsehen, wir sehen von rechts nach links: Eisenbahnbrücke, John, Wolfgang, Zug)

IMG 2592

So geht es tagelang. Wir schaffen zwischen 60 und 120 Kilometern am Tag. Auch Abhängig von Platten und kleineren Reperaturen. Dazwischen immer campen entlang der BAM. Immer auf der Hut vor Bären. Einheimische zeigen uns regelmäßig Videos die sie entlang der BAM von Bären gemacht haben. Nicht gerade beruhigend. Also Feuer und laut singen. Zudem hat jeder noch seine eigenen Abwehrmechanismen entwickelt. Dazu aber mehr im persönlichen Gespräch.

IMG 2588

IMG 2527

IMG 2584

Und dann kam der Fluss der Zerstörung, nach 1400 Kilometern auf der BAM und nur 200 Kilometer vor unserem Ende der BAM:

IMG 2628

IMG 2629

Resultat: Johns Kupplung zerstört und die der KTM und der xChallenge stark angeschlagen.

IMG 2650

IMG 2653

Also Bergung. Wir erinnern uns, wir sind tief in Sibirien am Ende der Welt, ohne richtige Straße und Infrastrutur. Und der ADAC heißt hier KAMAZ – nur daß der keine Telefonnummer hat :).

IMG 2636

IMG 2658

IMG 2662

IMG 2665

IMG 2670

Das Ganze führt natürlich zu einer Planänderung. Die Bikes sind jetzt bereits unterwegs nach Moskau. Wir bleiben noch in Tynda und folgen in zwei Tagen. Aber das Wichtigste: Wir sind alle wohlauf und hatten und haben viel Spass.

Mehr gibt es dann die nächsten Tage. Wir werden 5 Tage im Zug haben und die Stories aufzuschreiben.

Johns Socken...
Die Lena und die BAM

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert