Fast den ganzen Tag über 4000 m!

So, wir hauen ohne Frühstück aus diesem etwas „merkwürdigen“ Hotel ab. Um 07:30 Uhr ist im Hotel noch nichts von den Leuten zu sehen und im „Restaurant“ stehen noch die Essensreste vom vorherigen Abend!

Gut dass wir fahren. Im nächsten Dorf bekommen wir dann ein Frühstück mit Koka-Tee und Brot, genau das richtige für den Großteil des Tages, weil wir werden lange über 4000 m Höhe sein. Bei Frühstücken erfahren wir auch, dass im Dorf heute Fiesta und sogar Stierkampf ist, mit einem spanischen Torero! 

Schade, dass wir unser Hotel in Lima bereits gebucht haben. Also geht’s dann weiter. Die Straße klettert bis zur Abzweigung auch schon fix auf über 4000, wird heute noch bis gut 4800m!

Nach der Abzweigung wird es zunächst etwas matschig, aber wenn man vorsichtig und aufmerksam ist geht das ganz gut. Nach einiger Zeit gelangen wir über die Schneegrenze, das hatten wir bisher auch noch nicht.

Wer findet die Lamas?
Weiter geht’s mit Schnee

Was uns dann verdutzt sind die Rinder auf dieser Höhe, die friedlich neben den Lamas grasen. 

Dann kommen wir zu einer Laguna, dort werden Forellen gezüchtet und es gibt alte Minenanlagen zu bewundern. Tobias nimmt sich einen alten Schwellennagel als Andenken mit, den aus der Schwelle zu pölken kostet auf 4500 m doch etwas Anstrengung!

Alte Minengebäude
Auf der Suche nach dem Nagel

Beim weiterfahren erreichen wir dann 4800 m Höhe und bleiben dann bis Mittags auf dieser Höhe, wobei es zwischendurch immer mal ein bisschen rauf und runter geht.

Selbst als wir die super asphaltierte Hauptstraße erreichen bleibt es bei über 4000m. Aber dafür fährt es sich auf dieser Straße super easy und wir sind mit unseren Moppeds die Bergkönige ;-)

In Canca wird dann zu Mittag gegessen, Tobias ein Milanesa und ich eine Trucha, bisher die beste Forelle seit Reisebeginn.

Dann geht es relativ zügig runter auf Meereshöhe und wir erreichen die Randgebiete von Lima. Der Verkehr wird dichter und die vielen Busse und inoffiziellen Haltestellen lassen uns stellenweise nur langsam vorankommen. Ein Stück der Stadtautobahn wird dann doch zur Nervenproben, auf vielleicht 500 m sind drei Lkw liegen geblieben, was einen ziemlichen Stau verursacht. Selbst die letzten Meter zum Hotel ziehen sich, aber wir kommen glücklich an und können vorm einchecken direkt in die Garage fahren.

Also rauf aufs Zimmer, Klamotten ausziehen, duschen und auf einen Kaffee in ein uns bereits vom ersten Besuch bekanntes Café. Leider habe ich Depp mich beim Umziehen auf meine Brille gesetzt und den Rahmen kaputt gemacht. Also habe ich schon mal eine Aufgabe für Morgen.

Wir saßen dann später noch in einer Bar haben ein paar Bier genossen, bevor es dann zurück ins Hotel ging.

E-Mobil 👍
Endlich Lamas für Tobias ;-)
Brille kaputt, was nun?

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