Laguna Route – never ever!

Tja, ihr werdet euch wegen der Überschrift bestimmt fragen, was uns geritten hat. Doch der Reihe nach. Das Frühstück war ganz ordentlich, es gab neben Kaffee auch Koka-Tee. Schon mal gut und endlich mal ausreichend Marmelade für mich ;-)

Tanken
Einkaufen

Dann ging es los, nach 5 Minuten dann auf die Abzweigung zur Lagunen Route. Es ging gleich gut los, fieses Waschbrett, tiefer Sand oder beides gleichzeitig. Naja, das kann ja heiter werden. Auf jeden Fall war nix mit in die Gegend gucken, man musste hoch konzentriert auf die Piste achten, damit es einen nicht umhaut. Und alles klapperte wegen des Waschbretts. Nicht wirklich schön das!

Wollen wir uns das wirklich antun?

Nach gut einer Viertelstunde fragte Tobias über Intercom, ob wir uns das wirklich zwei Tage antun wollen, es war als ob er meine Gedanken gelesen hätte. Wir sind dann erst einmal stehen geblieben und haben verschieden Alternativen diskutiert.

Denkpause

Keine war zu dem Moment endgültig Entscheindungsreif, aber umdrehen war schon mal klar. Bei der Kreuzung an der Hauptstraße haben wir uns dann für Chile entschieden. Um Sprit brauchten wir uns keine Gedanken zu machen, die Tanks waren noch voll genug für 400 km.

Adios Lagunen Route 😜

Also ging es nach Links zum Grenzübergang bei Öllagüe. Zuerst auf super Asphalt und dann auf einer Recht ordentlichen Piste weiter. Teilweise auf Resten von Asphalt und links neben der Straße waren schon einige Vorbereitungen getroffen, um eine neue Straße zu bauen.

Erst so
Dann so

Die Landschaft war schon genial und wir hatten auf der Piste Spaß mit den schweren Lkw, die uns überholten bzw. uns entgegenkamen, jeweils in eine riesen Staubwolke gehüllt, sodass man kurz null Sicht hatte. Aber wir hatten trotzdem unseren Spaß und die Landschaft der Hammer. Besser kann das die Lagunenroute vielleicht auch nicht. 

Da kommen 40 Tonnen angebraust
Hier ist’s auch schön
Und kein Waschbrett 😉

An der Grenze ging es relativ schnell, es war gerade nicht viel los. So gab es keine großen Busse und es waren nur wenige der weißen Busse da. Dann rüber nach Chile, sogar ohne Gemüseman ;-)

Grenze bei Ollagüe

Und ab da war dann meditatives Fahren durch die Atacama angesagt. Wir rollten gemütlich mit 80 dahin, genossen das Wüstenpanorama und hingen unseren Gedanken nach. Lediglich einmal mussten wir die Straße wechseln Richtung San Pedro de Atacama. Dort angekommen hatten wir Glück, unser Wunsch-Hotel hatte zwei Zimmer frei, also einchecken, umziehen und auf zum Franzosen, lecker Baguette mit Schinken bzw. Lachs essen und Kaffee trinken, während wir Pläne für die nächsten Wochen schmiedeten. Wobei ersteinmal werden wir drei Nächte in Salta bleiben.    

Nach dem Salar
Auf nach Argentinien

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