Salar de Uyuni
Nach dem Ortsende von Oruro ging es gleich mit einer Baustelle los, fleißige Arbeiter waren dabei, auf vielleicht 50 km eine Autobahn zu bauen und wir durften dafür auf einer mittelschlechten Baustraße mit zum Glück wenig Staub an der Baustelle vorbeifahren.
Aber zum Glück änderte sich das dann un dwir folgten einer recht gut ausgebauten Teerstraße über das Altiplano. Es war wenig Verkehr und wir kamen gut voran. Auffällig waren nach wie vor die Lkw-Schlangen an den Tankstellen und die im Gegensatz zu früher wenigen offenen Läden und auch weniger Menschen auf der Straße als erwartet. Möglicherweise auch eine Folge der wirtschaftlichen Probleme….

Irgendwann sind wir dann rechts abgebogen und es fing an sehr ruhig zu werden, fast wie Apachen Land, kaum Verkehr, kaum Siedlungen, nur komische Felder, wo einige Bauern mit einer Spritze von Pflanze zu Pflanz gingen und später haben wir herausbekommen, hier wird Quinoa angepflanzt.


Es war schon spannend, sich durch diese recht arge Landschaft zu bewegen. Im Dorf Salinas de Garci Mendoza machten wir noch einen Eisstop, bevor es dann auf einer Piste weiterging zum Salar. Es wurde dann schon etwas anspruchsvoller, es gab hin und wieder etwas tiefen Sand, aber wir sind aufrecht geblieben!

Dann ging’s auf den Salar, schon schräg, diese gleißende weiße Fläche, die wie Schnee glänze. Bis zu unserer Wunschinsel waren es noch gut 25 Kilometer, die wir recht zügig zurück legten.


Endlich angekommen schnell das Lager aufbauen und dann Kaffee kochen, und unseren Kuchen anschneiden. Wie beim letzten Mal einfach herrlich hier zu sitzen, Kaffee und Kuchen zu haben und einfach ein bisschen die Stille genießen.



Kurz vor Sonnenuntergang gab es noch einen Kaffee, diesmal zum Thunfisch, dazu sollte es eigentlich Brot geben, doch das hat sich irgendwie auf der Rumpelpiste verabschiedet. Aber es ging auch so, zumal der Sonnenuntergang mal wieder spektakulär war ;-)


Da es sobald die Sonne weg ist ziemlich schnell kalt wird haben wir uns in die Schlafsäcke verkrochen und dem rütteln des Windes am Zelt zugehört. Ach, was ist das gemütlich im warmen Schlafsack ;-)
Morgen geht es dann weiter, rund zwei Stunden übers Salz nach Uyuni.
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