Cotopaxi am Morgen

Pünktlich um Sieben sitzen wir mit Moppedklamotten am Frühstückstisch und sitzen tatsächlich halb acht auf den Moppeds. Zum Parkeingang sind es gut 5 Kilometer, also quasi um die Ecke. Zunächst gibt sich der Cotopaxi eher zurückhaltende und versteckt sich hinter Wolken.

Noch versteckt er sich
Sein Nachbarberg

Aber je näher wir kommen desto mehr zeigt er sich in seiner vollen Pracht.

Sieht er nicht toll aus?

Wir machen einige Fotos und fahren dann zum Parkeingang.

Tobias mit Cotopaxi
Und nochmals der Berg

Tatsächlich, dort steht ziemlich deutlich dass Motos und ähnliche Gefährte im Park unerwünscht sind. Also umdrehen und zurück auf der alten Spur, erst Piste, dann Asphalt und schließlich die Knochenschüttelstrecke zum nächsten Ort.

Dort erledigen wir noch ein paar Einkäufe, ich ein Stiefeldeo und Tobias einige Beilagscheiben. Dann rauf auf die Autobahn und zügig losbrausen. Nach 20 km geht es dann seitwärts in die Büsche und wir rollen gemütlich durch die Gegend. Auffällig ist, es sind kaum Leute unterwegs, viele Läden sind geschlossen und Autos sind auch nicht viel unterwegs. Dabei ist heute doch Montag! Irgendwie werden wir mit Ecuador nicht richtig warm… Früher galt es mal als die Schweiz Südamerikas und stellenweise sieht man auch noch den Schick vergangener Tage, aber es liegt doch weit hinter Kolumbien zurück.

Nachdem unsere Navis unterschiedlich fahren haben wir uns mal für meine Route entschieden. Was definitiv richtig war. Wir sind auf einer kleinen super ausgebauten und kurvigen Straße durch die Berge gefahren, echt traumhaft, tolle Ausblicke, tiefe Täler, malerische Landschaft, so macht Moppeds fahren Spaß. Auch hier wieder kaum Verkehr und in den Ortschaften kaum Menschen auf der Straße.

Weites Tal
Echt schön

Nach einigem Auf- und Ab erreichen wir einen kleinen Ort, hier sind tatsächlich mal mehr Menschen unterwegs, allerdings in einem Beerdigungszug…. Bei einer Panaderia machen wir Pause und wundern uns immer noch über die wenigen Menschen. Weiter geht’s über die schöne Strecke und gegen 12 sind wir schon am geplnaten Hotel angekommen. Eigentlich Recht früh, aber es war für den Nachmittag fett Regen angesagt. Tja, jetzt haben wir fünf Uhr und es hat hier gerade mal ein paar Tropfen gegeben. Aber an den umliegenden Bergen sieht man die grauen Wolken aufliegen.

Trotzdem war es ein guter Tag, wir hatten die ganze Fahrt über Sonne und haben erfolgreich eingekauft, den Cotopaxi fotografiert und endlich die Knackgeräusche in den Headsets ausgemerzt! Und der Blog ist auch wieder aktuell.

Aus dem Dschungel zum Vulkan
Laguna de Quilotoa und das Ende der Straße

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