Im Regen nach Ecuador

Tja, was soll ich heute viel schreiben, nach dem Frühstück im „Stundenhotel“ haben wir uns fertig gemacht und sind Richtung Ecuador aufgebrochen, vielleicht 100 km Strecke bis zur Grenze.

Vogel hat Vorfahrt

Aber wie der Zufall es will, öffnen die dunklen Wolken, die uns seit dem Start begleiten ihre Pforten. Zu Anfang eher verhalten, sodass wir noch ohne Regenklamotten auskommen. Wir genießen die entspannte Fahrt durch den Dschungel bzw. den Weiden. Doch dann wird es uns zu heikel und wir ziehen die Regenpelle an. 

Zeit sich die Regenpelle anzuziehen

Keine Minute zu früh, denn es gibt gleich einen tropischen Regen! Wieder alles richtig gemacht. Im nächsten größeren Ort wollen wir unsere letzten Peso mit Benzin und Getränken verprassen. Also volltanken, wieder sind unsere Mehrfachtanks Thema für den Tankwart, und ein Schleppdach ist auch da, wo wir uns unterstellen können. Kalte Getränke gibt es auch, nur keinen Kaffee ;-(

Fetter Regen

Nach einer guten halben Stunde wird es etwas heller und wir riskieren die Weiterfahrt. Beim letzten Örtchen vor der Grenze machen wir noch eine Mittagspause. Und das schöne war dabei, es hörte mit dem Regen auf und wir konnten das Regenzeug wieder verstauen.

Bei Bestellen gab es noch ein wenig ein Missverständnis, aber mit Nachfragen wurde auch das geklärt.

Bei Restaurant waren noch ein paar Ölarbeiterinnen, die nur am Kichern waren, sich aber dann doch trauten zu fragen, ob sie ein Foto mit der Ténéré machen durften. Als sie sich dann drauf setzen durften war die Freude groß.

Nach dem Essen ging’s es weiter zur Grenze, wie Tobias erfragte erfolgt die Abwicklung in Ecuador in einer gemeinsamen Einrichtung.

Hier geht nichts mehr, alles jetzt in Ecuador
Grenzbrücke

Dort angekommen ging zunächst Tobias durch das ganze Prozedere, Migration Kolumbien, Migration Ecuador, Aduana Kolumbien und Aduana Ecuador. Obwohl nichts los war dauerte es wegen Mittagspause etc. ne knappe Stunde. Derweil „bewachte“ ich die Moppeds und hatte ein nettes Gespräch mit einem kolumbianischen Reisenden im Wohnmobil, der wollte unter anderem mit dem Schiff nach Tabatinga und vor dort weiter über Manaus und Iquitos nach Peru. Auch keine schlechte Variante.

Dann wurde ich von Tobias abgelöst und durchlief ebenfalls das Prozedere, ging bei mir etwas schneller, weil die Pausen bereits beendet waren.

Dann rauf auf die Moppeds und ab nach Nueva Loja, unserem heutigen Tagesziel. Im „sogenannten“ Glitzerhotel eingecheckt, doch später als gedacht und dann in den Pool.

Glitzerhotel

Anschließend Kaffe und Geld aus dem Automaten ziehen. In Ecuador wird übrigens in US $ bezahlt. Nach einer Stunde sind wir dann zum Essen los. Gleich gegenüber dem Hotel gab es eine Art Schnellrestaurant und gut. Dann noch eine örtliche Sim-Card geholt und ab in die Falle. 

Trampoline de la Muertes und Amazonien
Einfach rüber gerutscht

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