Eine Frage der Sicherheit!?!
Als wir heute Morgen beim Aufbruch unserem Wirt mitteilen, dass wir nach Palmira wollen war er sichtlich wegen unserer Sicherheit besorgt.Er meint das wäre eine unsichere und gefährliche Gegend.

Das Kolumbien das eine oder andere Sicherheitsproblem hat war uns bekannt, also gaben wir zunächst nicht so viel drauf. Wir haben uns freundlich verabschiedet und sind los gebraust.

Unser erstes Etappenziel war das Tal von Salento mit den hier berühmten Wachspalmen. Zunächst ein Stück Autobahn und dann den Abzweiger ins Tal. Und wieder so ein geiler kolumbianischer Schlängelt Asphalt, einfach geil! Kurve an Kurve und gleichmäßig bergab. Ein Kolumbianer auf ner V-Strom 800 DE hat uns mal eben abgelascht, aber man muß auch gönnen können ;-)

Unten im Tal war es schon sehr touristisch, links und rechts Restaurants aber zu Glück war es noch keine neun als wir dort ankamen. Der Ort Salento selber war Recht nett und die Straße dann rauf zum Parkplatz war wieder wunderschön, ebenso die Landschaft. Kurz vorm Parkplatz war dann schon ein bisschen Disney World, aber wir gesagt wir waren vor dem Sturm da;-) Wir durften sogar umsonst auf den Parkplatz, aber nur cinco Minutas… Das reichte für die Bilder und das zerstören von meinem Brillengestell. Ersatzbrille raus und weiter geht’s wieder zurück auf die Autobahn.



Kurz vor dem Abzweig auf eine kleinere Straße haben wir dann noch eine Tankpause für Mensch und Maschine eingelegt. Witzigerweise gab es sogar einen Stand mit weihnachtlichen Dingen.



Die war wunderschön zu fahren und die kleinen Städtchen und Dörfer waren Recht adrett. Was uns aber verwunderte war die relativ hohe Präsenz der Polizei und fast auf jeder Mauer Stacheldraht oder sogar Natodraht… Aber als uns dann auch noch 4 Moppeds mit je 2 Soldaten in vollem Kampfdress überholten, wobei die Passagiere ihre G36 (vermute ich) lässig in Bereitschaftshaltung hielten waren wir schon besorgt. Auch wenn sie uns den Daumen hoch gezeigt haben.


Aber was soll’s, wir mussten weiter und genossen trotzdem die Fahrt durch die schöne Gegend un dadurch Berg- und Tal. Allerdings haben wir beschlossen, dass wir erst wieder auf der Autobahn anhalten um zu Essen. Als wir dann die Autobahn erreichten war da auch gleich eine kolumbianische Raststätte. Nach dem Essen haben wir uns noch ein schönes Hotel gebucht. Weiter ging’s durch die Ebene bei fast angenehmen 33°.
Zwischenzeitlich kamen wir an vielen Zuckerrohrfeldern entlang und einmal haben wir einen Roadtrain gesehen, eine riesige Zugmaschine mit vier vierachsigen Aufliegern, das war mal ein amtliches Gerät. Kurz vor unserem Ziel ging’s dann runter von der Autobahn auf Recht ordentliche Pisten und an weiteren Zuckerrohrfeldern und kleinen Dörfern vorbei. Tja, am Hotel angekommen war das Tor zu und es fand sich nur eine Telefonnummer. Im Endeffekt stellte sich heraus, das das Hotel geschlossen hat und Booking nicht informiert wurde. Dumm gelaufen, weil uns wurde langsam richtig warm.
Also Backtracking und gucken was das so am Wegesrand lag. Bei einem Hotel gefiel uns der Parkplatz nicht so richtig, beim den nächsten drei Hotels standen wir ebenfalls vor verschlossenen Toren, also doch das Hotel mit der schlechten Parksituation nehmen. Wobei das Hotel an sich schon Klasse war, wir ersteinmal den Pool genossen und später ein super Abendessen bekamen.


Danach gab’s noch ein Bier und eine Limonada de Coco, geiles Zeug. Für Morgen haben wir auch vor gebucht, aber wir glauben, diesmal ist das Hotel nicht geschlossen :-)
Und jetzt ist Zeit für die Heia!
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