Upps, plötzlich ist ein Teil der Straße weg…

Unser Ziel war, um halb neun auf den Moppeds zu sitzen. Tatsächlich waren wir schon viertel nach Acht unterwegs :-)

Es ging darum, sich Optionen zu schaffen, was die Auswahl der Hotels betrifft und natürlich auch, wie weit es dann am nächsten Tag bis zur Grenze nach Peru ist.

Die Fahrt aus Cuenca heraus war sonntäglich entspannt, so ganz anders wie es wir sonst von Südamerika kennen. Am Sonntag wird hier kaum und wenn, dann eher später gearbeitet. Die Strecke war mehr oder weniger typisch, Berge rauf, Berge runter. Wobei oben war es dann schon Recht frisch mit 12°, dazu ein scharfer Wind. Zuerst ging es durch eine relativ bewaldete Gegend, dann waren wir kurz im Apachen Land, alles total trocken und braun, dann wieder normales Ackerland bzw. Wiesen. 

Blick in die Ferne
Der Straße folgen

Wir hatten auch die obligatorische Polizeikontrolle, diesmal wollten sie unsere Pässe sehen. Bei mir kam mal wieder einer dieser bösen schwarz gekleideten  „SEK“-Männer ans Moppeds, allerdings bewunderte er nur die Flaggen der Länder Südamerikas, die ich bereits bereits habe. Auf seine Frage was mein Mopped in Deutschland kostete, nämlich 12.000 $ war er dann etwas betrübt, weil ihm die World RAID wohl wirklich gut gefallen hat.

Mittag gab’s auch, nichts weltbewegendes aber nahrhaft und mit einem leckeren Saft.

Danach kamen wir in eine Region, wo die Straße echt was hat einstecken müssen von den Naturgewalten Regen und Erdbewegungen!

Teilweise war einfach mal die halbe Straße weg, es lagen noch Massen von Boden auf der Straße, die nur soweit geräumt war, dass eine Spur befahrbar war. Echt krass! Und teilweise eben nur wenige Tage her. Selbst die Ortsumgehung von Loya war davon massiv betroffen. Wirklich nicht witzig.

Echt krass, trotzdem ist eine Spur zu befahren
Näher habe ich mich nicht getraut
Da ganz unten liegen die Reste der Straße

Naja, dann in Vilcabamba haben wir unser Quartier aufgeschlagen, noch mit Pool ;-) Tobias hatte noch etwas Wartungsarbeit zu tun, während ich erst im Pool war und uns dann kalte Getränke geholt habe. Noch ein wenig die laue Luft genießen, dann sind wir zum Essen gegangen. Rund um den Hauptplatz war einiges los, so spielte ein Zausel Musik und eine Zauseline sang dazu, nicht wirklich hörenswert! Aber als unser Essen kam war der Spuk vorbei.

Wir sind dann zurück ins Hotel und haben dort dann noch ein Bier und die laue Abendluft genossen. Morgen geht’s dann über die Grenze nach Peru. Mal gucken was uns dort so erwartet ;-)

Cuenca oder wie kaufe ich einen echten Panama Hut?

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